Stottern

Stottern kann in unterschiedlichen Weisen stattfinden. Es können Laut-, Silben- und Wortwiederholungen sowie Dehnungen und Blockaden auftreten.

Lautwiederholung: „K-k-k-kakao…“
Silbenwiederholung: „Ha-ha-ha-handschuh…“
Wortwiederholung: „Ich-ich-ich…“

Dehnung bedeutet, dass ein Laut in die Länge gezogen wird:“Ffffffffahrad“

Bei einer Blockade bleibt ein Laut regelrecht stecken:“______Koffer“

Es können Begleiterscheinungen auftreten. Z.B.: rot werden, Sprechen vermeiden, starke Anspannung während des Sprechens, wegschauen, übertriebene mimische Mitbewegungen usw.

Im Alter zwischen ca. 2 bis 4 Jahren kann es zu Sprechunflüssigkeiten kommen, dem sogenannten „Entwicklungsstottern“. Die Unsicherheiten im Sprechablauf können in diesem Alter als normal eingestuft werden. Sollte diese Sprechunsicherheit länger als ein halbes Jahr andauern, kann sich hieraus „echtes“ (chronisches) Stottern entwickeln.